Der erste Tauchspot liegt nur wenige Gehminuten von der Basis entfernt. Direkt von Strand geht es unter Wasser – ideal für Schnupper- und Anfänger-Tauchgänge. Hier erfahrt ihr schon auf wenigen Metern Tiefe, was die Ostsee alles zu bieten hat. Muschelbänke und bewachsene Steine bilden belebte Habitate für Kleinfisch und Krebse. Dieser Tauchplatz eignet sich auch hervorragend als Einstieg für Nachttauchgänge.
Maximale Tiefe: 4 m
Schwierigkeitsgrad: leicht
Preis nur € 5,00
Katharinenhof
Die Steilküste am Ostufer gehört zu den Klassikern in der norddeutschen Tauchszene. Über einen Wildstrand geht man ins Wasser und findet sich in einer eindrucksvollen Umgebung wieder. Auf geradem Kurs vom Ufer passiert man sehr große Findlinge. Üppig bewachsen bieten sie eine Kinderstube für alle Tiere der Ostsee. Garnelen, Krebse, Klippenbarsche und Seenadeln sieht man hier ebenso wie See-Skorpione, Steinpicker und Plattfische wie den großen Steinbutt. Über mehrere Wälle erreicht man hier in einem Tauchgang bis zu acht Tiefenmeter. Bei günstigen Winden kann man sich hier auf Sichtweiten von bis zu zehn Metern freuen.
Maximale Tiefe: 8 m
Schwierigkeitsgrad: leicht
Busanfahrt: ca. 20 Minuten
Preis nur € 12,00
Bojendorf
Dieser Tauchplatz an der Westküste ist eine beliebte Alternative bei Ostwind. Das anfängerfreundliche Revier kann einfach über den Sandstrand begangen werden. In einer Durchschnittstiefe von fünf Metern wechseln sich Steinformationen mit kleinen Seegraswiesen ab. Hier kann man besonders gut die Kinderstuben der Ostsee-Fauna beobachten: Garnelen, Krebse, See-Stichlinge und Seenadeln trifft man hier genauso wie junge Dorsche und Schollen. Auch für geschichtsinteressierte Taucher ein spannender Spot: Vor rund 6.000 Jahren war die Gegend vor Wallnau ein Siedlungsgebiet. Mit etwas Glück kann man heute noch steinzeitliche Flintwerkzeuge finden.
Maximale Tiefe: 6 m
Schwierigkeitsgrad: leicht
Busanfahrt: ca. 30 Minuten
Preis nur € 12,00
Westermarkelsdorf
Wenige Kilometer nördlich – und daher eine ideale Kombination mit Bojendorf – liegt Westermarkelsdorf. Vom Strandparkplatz sind es nur wenige Schritte bis zum Wasser. Zur Orientierung dient ein markanter, schief stehender Festmacherturm. An seinem Sockel erreicht man etwa sieben Meter Tiefe – wir empfehlen eine mehrfache Umrundung. Hier tummeln sich Klippenbarsche, Krebse und Seenadeln in einem eindrucksvollen Bewuchs. Das eigentliche Highlight dieses Spots sind allerdings die ausgedehnten Mergel-Canyons. In vertikaler Länge verlaufen sie über etwa 50 Meter vom Strand zum offenen Meer. In etwa drei Metern Tiefe taucht man durch bis zu 1,5 Meter hohen Schluchten. Hier kann man Stunden verbringen und entdeckt dabei Plattfische, Aale oder auch mal eine prähistorische Versteinerung.
Maximale Tiefe: 6 m
Schwierigkeitsgrad: leicht
Busanfahrt: ca. 20 Minuten
Preis nur € 12,00
Drift Fehmarnsund
Jeder Fehmarn-Gast passiert die Sund-Brücke. Wie wäre es, einmal unter ihr durchzutauchen? Für uns ist dieser Tauchgang längst ein Klassiker – denn wo in der Ostsee kann man schon einen echten Drift-Tauchgang absolvieren? Im Fehmarnsund zieht es eigentlich immer. Mal von Ost, mal von West. Deshalb bestimmen wir die Route auch immer tagesaktuell. Mit dem Boot bringen wir euch an den Einstieg und sammeln euch nach der Passage wieder ein. Kaum unter Wasser wird euch die Strömung durch den Sund ziehen (Bojenführung ist hier verbindlich). Auf maximal neun Metern – bitte nicht tiefer tauchen, da ihr sonst ins Fahrwasser geratet – wimmelt es von Schollen und Krebsen. Mit Glück erreicht ihr sogar einen der üppig bewachsenen Brückenpfeiler. Das Erlebnis bleibt euch bei der Heimfahrt sicher: unter dieser Brücke seid ihr durchgetaucht!
Maximale Tiefe: 9 m
Schwierigkeitsgrad: mittel
Bootstransfer: ca. 20 Min.
Preis nur € 29,00
Wrack Docktor
Das Docktor gehört zu unseren beliebtesten Tauchspots. 2006 ist der 100-m-Koloss auf der Passage nach Litauen gesunken. Inzwischen haben sich Flora und Fauna dieses Wracks angenommen. Massive Stahlwände und Treppenaufgänge lassen erahnen, wie das Dock einmal ausgesehen hat. An vielen Stellen kann man mit der Lampe ins Innere leuchten und entdeckt hier unter anderem große Dorsche und Seeforellen. Aufgrund seiner Tiefe von 5-19 Metern ist das Docktor ein idealer Spot für Taucher unterschiedlicher Ausbildungsstufen.
Maximale Tiefe: 19 m
Schwierigkeitsgrad: einfach
Bootstransfer: ca. 20 Min.
Preis nur € 39,00
Wrack „Prahm Staberhuk“
Als Einsteigerwrack empfehlen wir den „Prahm Staberhuk“. Dieser 25 Meter lange und 8 Meter breite Schwimmkörper ist relativ einfach zu betauchen. Er liegt in etwa 15 Metern Tiefe aufrecht auf dem Grund. Gefährliche Aufbauten besitzt dieses Schleppfahrzeug keine. Dafür kann man das Trägergestell zum Lasttransport noch sehr gut erkennen. Hier tummeln sich gern sehr große Dorsche. Bug und Heck sind nahezu komplett zerstört, doch rund um das Wrack findet man noch einige Poller und Eisenträger.
Maximale Tiefe: 15 m
Schwierigkeitsgrad: einfach
Bootstransfer: ca. 25 Min.
Preis nur € 35,00
Wrack „La Belle“
Die Segelyacht „La Belle“ ist erst 2009 gesunken. Warum, ist nicht bekannt. Heute liegt das Wrack in etwa 18 Metern Tiefe leicht zur Seite geneigt. Aufgrund seines jungen Alters ist der Erhaltungszustand hervorragend. Die Yacht ist nicht besonders groß, so dass sich der Tauchgang auf die vielen Details konzentriert. Zahlreiche nautische Einrichtungen wie etwa die Positionsleuchten sind ebenso vorhanden wie Gegenstände des Bordbedarfs. Selbst der Mast liegt mit aufgeriggtem Segel neben dem Wrack.
Maximale Tiefe: 18 m
Schwierigkeitsgrad: mittel
Bootstransfer: ca. 30 Min.
Preis nur € 35,00
Wrack „Straßenbagger“
Der Straßenbagger ist Mitte der Siebzigerjahre von einem Arbeitsponton gerutscht und blieb lange verschollen. Heute liegt das Baugerät mit ausgefahrenem Arm kopfüber auf dem Sand. Das üppig bewachsene Wrack kann über die Gesamtlänge von 15 Metern leicht betaucht werden. Zwischen den Stahlstreben tummelt sich viel marines Leben, im Bereich der einstigen Kabine trifft man oft auf Dorsche. Der Straßenbagger ist durch seine geschützte Lage im Südwesten ein guter Ausweichplatz bei nordöstlichen Winden.
Maximale Tiefe: 14 m
Schwierigkeitsgrad: leicht
Bootstransfer: ca. 30 Min.
Preis nur € 45,00
Wrack „Lehnskov“
Erfahrene Taucher zieht es gern zur „Lehnskov“. Der 28 Meter lange Dreimastschoner ist 1944 auf eine Mine gelaufen. Heute liegt das wunderschön mit Seeanemonen bewachsene Wrack auf ebenem Kiel in 23 Metern Tiefe. An dem übersichtlichen Objekt kann man noch gut die Reste der Masten, Ladeluken und eine Ankerwinsch erkennen. Aufgrund der exponierten Lage halten sich hier auch gern kapitale Dorsche auf. Die „Lehnskov“ ist ein sehenswertes Wrack, das aufgrund der häufig starken Strömungsverhältnisse aber auch nicht leicht zu betauchen ist.
Maximale Tiefe: 23 m
Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
Bootstransfer: ca. 45-50 Min.
Preis nur € 45,00
Wrack „Dreimastsegler“
Der hölzerne Dreimastsegler ist ein Zeugnis der großen Segelschiff-Ära und etwa 100 Jahre alt. Das exzellent erhaltene Wrack liegt in einer Maximaltiefe von 26 Metern auf ebenem Kiel. Der Rumpf des 45 Meter langen Schiffs ist vollständig erhalten und wunderschön von Seeanemonen besiedelt. Im sandigen Grund erkennt man noch Teile des Propellers und des Ruders. An Deck sind noch große Teile der Reling erhalten. Eine große Ankerwinde, Niedergänge und offene Ladeluken versprechen hier einen eindrucksvollen Tauchgang.
Maximale Tiefe: 26 m
Schwierigkeitsgrad: mittel
Bootstransfer: ca. 45 Min.
Preis nur € 45,00
Wrack „Zweimastsegler“
Der hölzerne Zweimastsegler ist um 1900-1920 gebaut worden. Seine Untergangsursache ist nicht bekannt. Das Wrack ist vollständig erhalten und liegt in einer Maximaltiefe von 25 Metern auf ebenem Kiel. Am steil aufragenden Bug erkennt man noch die Ankerklüsen. Diverse Decksaufbauten runden dieses eindrucksvolle Wrack ab. Dazu gehören eine Ankerwinsch, Poller und die großen Laderäume. Aufgrund seiner weiten Position kann dieses Wrack nur bei günstigem Wetter angefahren werden.
Maximale Tiefe: 25 m
Schwierigkeitsgrad: mittel
Bootstransfer: ca. 60 Min.
Preis nur € 45,00
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